Viele Spekulationen gab es darum, welches System ich in meinem SmartHome als nächstes einsetzen werde. In diesem Artikel möchte ich meine Entscheidung näher erläutern und die Gründe für die Wahl des neuen Systems darlegen.
Eure Vorschläge aus dem letzten Video:
Zunächst einmal möchte ich auf die Systeme eingehen, die ich nicht einsetzen werde:
Bosch SmartHome: Obwohl Bosch SmartHome ein gutes System ist und etwas offener als andere Systeme, bin ich immer noch auf einen Hersteller beschränkt. Das System ist letztlich zu geschlossen für meine Anforderungen.
Loxone: Ein weiteres System, das ich nicht mehr einsetzen werde, ist Loxone. Wie Homematic empfinde ich es als zu geschlossen und weniger flexibel. Ich mag hier vielleicht falsch liegen – aber das ist zur Zeit mein Eindruck.
Systeme, die weiterhin im Einsatz bleiben
Zwei Systeme, die ich weiterhin in meinem SmartHome verwenden werde, sind:
1. Shelly: Ich habe eine gute Beziehung zur Firma Shelly und schätze die Produkte sehr. Sie lassen sich leicht in verschiedene Umgebungen integrieren und sind besonders flexibel.
2. Zigbee: Dieses System ist ebenfalls im Einsatz, da ich bereits viele Zigbee-Geräte in meinem Haus habe. Zigbee wird auch in Zukunft weiterhin eine Rolle spielen.
Mein SmartHome vor 12 Jahren – Eine Zeitreise
Als wir vor 12 Jahren unser Haus bauten, wollte ich schon damals ein SmartHome-System integrieren. Da ich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch keine klare Vorstellung davon hatte, welches System das beste für uns wäre, habe ich alle NYM-Leitungen sternförmig verdrahten lassen. Dies ermöglichte es mir, flexibel zu bleiben und in Zukunft jedes beliebige System zu implementieren.
Leider lief nicht alles nach Plan. Der Elektriker, der die Installation durchführte, stellte sich als nicht qualifiziert heraus. Dadurch hatten wir während der Bauphase einige Probleme, und das Thema SmartHome rückte erst einmal in den Hintergrund. Darum ist die jetzige Installation nicht so, wie ich sie mir wünschen würde.
Mein Wechsel auf Home Assistant
Vor einigen Monaten habe ich begonnen, von ioBroker auf Home Assistant umzuziehen. Home Assistant ist jetzt mein zentrales System und wird in Zukunft die Hauptrolle in meinem SmartHome spielen. Alle Programme wurden nach und nach von der CCU3 auf Home Assistant übertragen. Dieser Umzug hat einige Monate in Anspruch genommen, aber jetzt läuft alles stabil.
Ein wichtiger Punkt beim Umzug war, dass ich meine Programme in der CCU3 deaktiviert habe, um bei Problemen jederzeit darauf zurückgreifen zu können. Auf diese Weise konnte ich sicherstellen, dass alles reibungslos zuhause funktioniert.
Die Integration von Zigbee in Home Assistant
Während des Umzugs habe ich auch mein Hue-Zigbee-Netzwerk in den Home Assistant integriert. Früher nutzte ich noch die Philips Hue Bridge, doch inzwischen steuere ich alle Zigbee-Geräte direkt über den Home Assistant. Dadurch konnte ich mein Zigbee-Netzwerk optimieren und zentralisieren.
Das neue System: KNX
Nun zur großen Frage: Welches System werde ich als nächstes einsetzen? Die Antwort lautet: KNX.
KNX ist ein offenes System, das von vielen Herstellern unterstützt wird und seit Jahren auf dem Markt ist. Es bietet zahlreiche Vorteile, wie die Unabhängigkeit von der Cloud und die Möglichkeit, Geräte verschiedener Hersteller zu integrieren. Die Langlebigkeit und Flexibilität des Systems haben mich überzeugt.
Ein Problem hatte ich jedoch: In meinem Haus habe ich keine Buskabel verlegt. Glücklicherweise gibt es eine Lösung: KNX RF. Mit KNX RF kann ich die Vorteile des KNX-Systems nutzen, ohne Buskabel verlegen zu müssen.
Durch die Unterstützung von Gira konnte ich dieses System erfolgreich in meinem Haus implementieren. Es ist einfach, KNX-Aktoren gegen die alten Geräte auszutauschen und damit die volle Kontrolle über mein SmartHome zu erlangen.
Fazit
KNX wird in Zukunft mein Hauptsystem im SmartHome sein. Durch die Flexibilität und Unabhängigkeit von KNX kann ich mein Haus weiter optimieren und zukunftssicher gestalten. Ich freue mich darauf, in den kommenden Videos und Artikeln mehr über meine Erfahrungen mit KNX zu berichten und das System detailliert vorzustellen.
Bleib dran und abonniere meinen YouTube-Kanal, um mehr darüber zu erfahren!
Vielen Dank fürs Lesen!
Dein Stefan
10 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Lieber Stefan,
so ganz verständlich oder sogar zwingend logisch finde ich diese Deine Entscheidung(en) und die Mitteilungen darüber leider nicht. Aber Du wirst das bestimmt noch ausführlich weiter detaillieren und darstellen. Vielleicht stellt sich dann ja eines Tages auch so etwas wie Verständnis bei Lesern/Followern wie mir ein.
Noch niemals in der Vergangenheit bei Deiner Plattform und Deinen YT-Beiträgen und überhaupt dem ganzen Content war ich persönlich so verunsichert wie gerade jetzt.
Denn…
– Du sprichst von einem “System”, das Du als nächstes einsetzen wirst. Was ist denn für Dich in Deiner Welt “ein System”? Eine Begriffsdefinition würde hier – vielleicht – schon helfen. Oder auch nicht.
– Du sprichst über Deine „Systeme“: “KNX wird in Zukunft mein Hauptsystem im SmartHome sein”. Ah ja. Welches KNX bzw. welche auf KNX basierenden Komponenten denn? Gira? Denn im Bereich KNX gibt es ja ´zig Hersteller, die da alle was machen. Also es gibt überhaupt nicht E-I-N KNX-System. Es gibt höchstens mehrere Dutzend Hersteller, die auf KNX basierende Hardware verkaufen wollen.
– Gleichzeitig liest man aber: “Home Assistant ist jetzt mein zentrales System und wird in Zukunft die Hauptrolle in meinem SmartHome spielen”. Also KNX-„Systeme“ oder -Komponenten eher nicht bzw. in einer untergeordneten Rolle? KNX-basierende-Komponenten versus Shelly-/Zigbee-Komponenten?
– Was ist in Deiner Welt und in Deiner Diktion ein Hauptsystem und was ist ein zentrales System? Du benutzt dies Wording relativ relaxed.
Gut, Du magst das Wortklauberei nennen, aber Du siehst hoffentlich, wo und warum ich einfach verunsichert bin und vermutlich mit mir tausende anderer Deiner Leser auch.
Okay:
– HomeAssistant ist Software. Schnittstellen, Programmiermöglichkeit und Visualisierung. Hauptsächlich ein Hersteller, oder, in anderen Worten: Viele Hersteller in der Community unter einem Dach. Ähnlich wie beim iOBroker: Vermutlich noch etwas mehr streamlined als dort.
– KNX (-Komponenten?), das ist eigentlich mehr Hardware (ehemals nur Bus-System, heute auch RF) und dann auch noch Software.
– KNX (-Komponenten?) sind also doch weitestgehend Hardware mit Programmiermöglichkeiten und auch etwas Visualisierung, oder sehe ich das falsch?
– Die KNX-Visualisierung erinnert doch stark an den HomeAssistant, oder sehe ich das auch falsch?
– Du ergänzt Dein neues KNX-RF „System“ mit Komponenten von Shelly (Hersteller von Komponenten) und Zigbee (ein Funksystem, viele darauf basierende Komponenten-Hersteller).
– Shelly- und Zigbee-Hardware gehen doch aber wohl in den HomeAssistant, wohl eher nicht direkt in KNX RF?
Und kein Zweifel, dass sich die KNX Technologie als quasi Nachfolger von EIB zu einem zweifelsfrei anerkannten Standard entwickelt hat. Mit Bus-Technik.
Und bislang war aus vielerlei Gründen diese Technologie der breiten Masse an Heim-Automatisierungs-Fans eher verschlossen: Mangels KNX-Bus im Altbau und wegen der teilweise exorbitanten Kosten – HomeControl für Jedermann sieht eben anders aus.
Und es steht ja wohl außer Zweifel, dass viele Hersteller von KNX-Hardware im Zuge von Wachstumsüberlegungen die Funkwelt mit berücksichtigen möchten, wie hoch da Qualität und Verfügbarkeit und Reichweite und Stabilität im Einzelfall auch sein mögen – das weiß ja noch niemand genau. Immerhin ist KNX RF noch nicht soooo alt.
Und immerhin gibt es auch ca. 150 KNX Hersteller. Und Du bist nach Deinen eigenen Worten anscheinend jetzt ein KNX-RF-Jünger von einem dieser Hersteller, von Gira.
Und kannst Du die bekannten Vorurteile gegen KNX erläutern oder außer Kraft setzen? Als da sind: Ohne RF schwer nachrüstbar, hoher Planungsaufwand, komplizierte Vernetzung mit anderen Geräten, sehr hohe Kosten.
– Ein KNX-TouchPanel 11″ kostet anscheinend so um die 2300 EUR, das ist das x-fache eines für Visualisierung in anderen Welten ausreichenden iPads.
– Ein klobiger KNX RF+ Schaltaktor im Steckergehäuse kostet um die 140 EUR.
Wenn Du Dich schon zum Sprachrohr von KNX (-Technologie?) machst, gleichzeitig auf Deinem Bild aber Zigbee (-Hardware) mit der rechten Hand auf gleiche Höhe wie KNX mit der linken Hand stellst, und im Text dann noch Shelly als weiterhin in Deinem Smarthome Verwendung findende Hardware schilderst: Was hast Du denn für ein Gesamtkonzept? Das erschließt sich aus Deinem obigen Text leider nicht so richtig.
Nun: Du hast Dich aus (fast) verständlichen Gründen von HomeMatic bzw. e-Q3 losgesagt. Das ist E-I-N vielleicht nicht so performanter Hersteller eines proprietären Systems. Und Du gehst irgendwie in die KNX-Welt: Mit mehr als 150 Herstellern, deren Performanz niemand so genau beurteilen kann. Auch ein proprietäres System. Vielleicht sollte man auch sagen “Stefan macht jetzt Gira und via HomeAssistant auch Shelly und Zigbee-Komponenten”, was die Hardwarekomponenten anbetrifft.
Dann kann man ja gespannt sein, wo die Reise mit Deinen „Systemen“ hingehen wird.
Vorerst bleibt man Dir ja gewogen: Aber Du verstehst hoffentlich, für welche wirren Gedanken Dein letztes Statement so im Kreise Deiner lieben Leser sorgt.
Liebe Grüße
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für dein ausführliches Feedback und deine detaillierten Fragen. Ich kann gut nachvollziehen, warum meine Entscheidung, auf KNX zu setzen, in Kombination mit Home Assistant und weiteren Systemen wie Shelly und Zigbee, auf den ersten Blick verwirrend erscheint. Dein Feedback hilft mir sehr dabei, meine Kommunikation weiter zu schärfen und die Vorteile der Kombination deutlicher zu erklären.
Kurz gesagt: Home Assistant fungiert in meinem SmartHome als zentrale Plattform, die alle Komponenten zusammenbringt. Es ist die Basis für Visualisierung und Automatisierung und ermöglicht mir die Integration verschiedener Systeme und Hersteller, wie KNX, Shelly, und Zigbee. KNX wird meine Haupttechnologie im Sinne der Zuverlässigkeit und Zukunftssicherheit sein, und genau hier ist auch Gira als Hersteller ins Spiel gekommen.
Ein paar Erläuterungen zu den Begriffen, die ich genutzt habe:
• Zentrales System (Home Assistant): Die „Kommandozentrale“, wo alle Geräte, ob über KNX, Zigbee oder Shelly, zusammengeführt werden. Die Flexibilität von Home Assistant erlaubt es mir, Geräte unterschiedlicher Standards miteinander kommunizieren zu lassen.
• Hauptsystem (KNX): KNX ist eine robuste und langfristige Basis, auf die ich als Rückgrat setze. Es bringt Stabilität und einen hohen Standard, insbesondere in der Nachrüstung über KNX RF.
Mit dieser Kombination bin ich flexibel: Ich kann in Zukunft Komponenten und Systeme nutzen, die mir am besten passen, ohne dass ich mich komplett festlegen oder ständig umrüsten muss. Damit profitiere ich von den Vorteilen von KNX als etabliertem Standard und von der Flexibilität von Home Assistant.
Zu deiner Frage der Kosten und der Vorurteile gegenüber KNX: KNX RF ist relativ neu und bietet eine sinnvolle Nachrüst-Option für diejenigen, die kein Buskabel verlegen können oder möchten. Natürlich sind die Kosten für KNX-Komponenten höher als für viele andere Systeme, aber durch ihre Multifunktionalität relativiert sich dies teilweise. So kann ich bei einem KNX RF-Taster beispielsweise auch die Temperatur messen und mir damit ein zusätzliches Gerät sparen.
Ich hoffe, diese Klärungen helfen, meine Entscheidungen und das Ziel meines „Gesamtkonzepts“ verständlicher zu machen. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, so detailliert nachzufragen – das hilft auch mir sehr, weitere Inhalte klarer und verständlicher zu gestalten.
Liebe Grüße,
Stefan
Moin Stefan
Deine Entscheidung kann ich verstehen. Ich habe mich u.a.auch aufgrund deines Kanals vor ca 8 Jahren für homematic entschieden, wollte mich aber nicht komplett in der Installation an eine smarte Lösung einlassen und habe überwiegend konventionell verdrahtet.
Ich würde den Übergang wie du gerne mitmachen, bin aber bisher noch nicht den Schritt Richtung Home Assistent und ii/o Broker gegangen.
Ich hoffe das ich hier den Anschluss nicht verliere und du hoffentlich solche Leute wie mich noch abholen kannst.
Lieben Gruß
Georg
Moin Georg,
danke für deine Nachricht und für das Vertrauen, das du vor Jahren in Homematic und meinen Kanal gesetzt hast! Ich verstehe gut, warum du konventionell verdrahtet geblieben bist – das gibt ja auch eine gewisse Flexibilität und Sicherheit.
Der Schritt zu Home Assistant ist tatsächlich einfacher, als es oft klingt, und ich plane weiterhin, Inhalte zu machen, die auch Nutzer wie dich abholen. Du musst dir also keine Sorgen machen, den Anschluss zu verlieren – ich versuche, alle Schritte verständlich und nachvollziehbar zu erklären.
Meld dich gerne, falls du Fragen hast oder an einem bestimmten Thema interessiert bist – ich nehme das gern auf!
Lieben Gruß
Stefan
Hallo Stefan , ich bin auch am überlegen vom Iob zu Home Assistant zu wechseln . Habe mir schon einige Videos auf YT angeschaut . Bin mir aber noch nicht schlüssig genug habe noch mehr contra als pro Punkte . Mein Problem ist das ich nicht weiß ob man die Skripte vom iob ins neue HA einfügen kann . Weil ich viel über Skripte laufen habe . Bin kein It Profi habe viele von anderen User bekommen und habe sie nach meinem System nach mühsamer Arbeit angepasst . Muss ich alle neu machen oder gibt da eine andere Lösung sie in HA einzubinden ? Kannst du mir weiterhelfen wäre net wenn du mir eine Antwort schreibst
Lg M. Wilczek
Danke für deine Nachricht! Der Wechsel von IO Broker zu Home Assistant ist durchaus machbar, aber die Skripte können leider nicht einfach übernommen werden. Sie müssen manuell in Home Assistant neu erstellt werden, da die beiden Systeme unterschiedliche Ansätze und Skriptsprachen verwenden. Das klingt nach Aufwand, vor allem wenn man viel angepasst hat, aber es lohnt sich oft, da HA viele Möglichkeiten bietet.
Mein Tipp wäre, dass du IO Broker und Home Assistant erstmal parallel laufen lässt. So kannst du die Skripte nach und nach übertragen und in Ruhe testen, bis alles reibungslos läuft.
Hallo Stefan, ich bin zurzeit dabei mein Haus kernzusanieren und da ich aus der Elektrotechnik komme habe ich überall im Haus Bus-Leitungen verlegt.
Da ich noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt habe möchte ich mich jetzt intensiv in diese Technik einarbeiten.
Ein Artikel von dir:
Vor einigen Monaten habe ich begonnen, von ioBroker auf Home Assistant umzuziehen. Home Assistant ist jetzt mein zentrales System und wird in Zukunft die Hauptrolle in meinem SmartHome spielen. Alle Programme wurden nach und nach von der CCU3 auf Home Assistant übertragen. Dieser Umzug hat einige Monate in Anspruch genommen, aber jetzt läuft alles stabil.
Ein wichtiger Punkt beim Umzug war, dass ich meine Programme in der CCU3 deaktiviert habe, um bei Problemen jederzeit darauf zurückgreifen zu können. Auf diese Weise konnte ich sicherstellen, dass alles reibungslos zuhause funktioniert.
Meine Frage dazu wäre, benötige dazu noch die CCU 3 oder genügt es wenn ich gleich auf Home Assistant umstelle und meine Gräte von Homematic IP wired wie Rolladen-Dimm-und Schaltaktor dort einpflege.
Beste Grüsse aus dem Saarland ,Theo
Hallo Theo,
vielen Dank für deine Nachricht und die Infos zu deinem Projekt – das klingt wirklich spannend!
Zu deiner Frage: Wenn du deine Homematic IP Wired-Geräte weiter nutzen möchtest, brauchst du die CCU3 weiterhin als Gateway. Sie bleibt für die Kommunikation zwischen den Geräten und Home Assistant notwendig. Home Assistant kann dann auf die Geräte über die CCU3 zugreifen und diese steuern, aber die CCU3 übernimmt die zentrale Rolle als Verbindungspunkt.
Ich hoffe, das hilft dir weiter! Melde dich gerne, wenn noch Fragen aufkommen.
Beste Grüße ins Saarland,
Stefan
Hallo Stefan, vielen Dank für das Update. Die Möglichkeiten trotz CCU3 mit einfachen mitteln ja doch recht eingeschränkt.
Ich stehe gerade an dem Punkt, wo ich wieder in Hardware investieren möchte, gleichzeitig mehr Komponenten einbinden möchte – wie meine Roborock´s z.b.
Gleichzeitig möchte ich die “Sicherheit” die mir EQ3 durch das Funknetz bietet nicht missen.
Mein Gedanke, die vorhandenen – und zukünftigen – Sicherheitsrelevanten Programme (Rolladen, Tür und Tor) weiterhin via CCU laufen lassen um auch bei Netzausfall agieren zu können. Oder mache ich mir da 5 Gedanken zu viel?
Hallo Torsten,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Überlegungen!
Du hast recht, die Möglichkeiten mit der CCU3 sind im Vergleich zu anderen Lösungen wie Home Assistant oder KNX tatsächlich etwas eingeschränkter – vor allem, wenn man mehr Komponenten wie Roborocks einbinden möchte.
Dein Ansatz, sicherheitsrelevante Programme wie Rolläden oder Türen weiterhin über die CCU laufen zu lassen, ist durchaus sinnvoll. Gerade die Möglichkeit, autark und ohne Netzverbindung zu funktionieren, ist einer der Vorteile des Homematic-Systems. Du machst dir hier also keineswegs „zu viele Gedanken“, sondern planst mit einem berechtigten Sicherheitsaspekt im Hinterkopf.
Eine mögliche Lösung könnte sein, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren:
• CCU3 für Sicherheitsrelevantes: Wie du schon sagst, bleibt das Funknetz von EQ3 unabhängig vom Internet und bietet Stabilität.
• Home Assistant für erweiterte Integration: Hier kannst du Geräte wie Roborocks problemlos einbinden und eine umfassendere Visualisierung sowie Automatisierungen nutzen. Die CCU kannst du dabei via Add-on oder Plugin in Home Assistant integrieren und so beide Systeme verbinden.
Das gibt dir die Flexibilität, neue Komponenten hinzuzufügen, ohne auf die Sicherheit der CCU verzichten zu müssen. Falls du dich für diesen Hybrid-Ansatz entscheidest, kann ich dir gern weitere Tipps zur Umsetzung geben.
Viele Grüße
Stefan